Touristenfalle Monument Valley

Vorab: Das Monument Valley ist zwar schön anzusehen, aber wie hier die Navajo-Natives die Hand aufhalten, ist schon frech. 

Wir waren vor 10 Jahren schon mal hier, da war der Feldweg durch das berühmte Tal mit den beeindruckenden Felsformationen noch einigermaßen in Schuss. Aber die „Locals“ werden sich wohl gedacht haben, „so verdient man kein Geld“, und haben in den vergangenen Jahren die Gravelroad einfach sich selbst überlassen.

Ergebnis: Schlaglöcher, Wellblechpiste, Kanten, Washouts, Weichsand… also alles, was ein 4x4er-Herz höher schlagen lässt, aber das der Touristen im normalen Mietauto?!

Weil jetzt die Strecke so schlecht ist, wird dringend davon abgeraten, sie mit dem eigenen Auto oder (Miet-)Wohnmobil zu befahren. Lieber solle man eine der völlig überteuerten Touren auf den bestuhlten Ladepritschen der Navajo-Jeeps buchen. Auf diesen „Jeep-Touren“ geht es dann im Eiltempo an den Naturhighlights vorbei und zielstrebig von einem Souvenir- zum nächsten Indianer-Schmuckstand.

Wer es trotzdem wagt, sein Auto auf die Strecke zu schicken, und aus welchem Grund auch immer liegenbleibt, dem hilft der Abschleppdienst der Navajos gerne, aber für weit mehr als „eine Handvoll Dollar“!

Selbst beim Ross-und-Reiter-Duo, dem berühmten Fotomotiv vor der Landschaftskulisse, macht ein Schild klar, dass die zwei hier nicht nur zum Spaß stehen, sondern für Bares in Form von 5-Dollar-Noten.

Fazit: Wir waren dort, hatten mit Felix unseren Spaß, aber zum Glück gibt es noch weitere, mindestens genau so schöne Gegenden außerhalb der Indianer-Reservate.

1 Antwort
  1. Joe
    Joe says:

    I agree with your comments having been there 5 years ago This year we paid to enter the area and after much deliberation decided against spending any more than that

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