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Texas

Das neue Jahr hat gerade begonnen, wir stehen zusammen mit Bettina und Günter frierend vor Felix und Leopold auf dem Campingplatz in Fredericksburg und schauen in die Ferne, wo eine Handvoll Feuerwerksraketen für einen Moment lang den Himmel erhellt. War hier Feuerwerk nicht verboten? Die Knallerei war sicher knapp außerhalb der Stadtgrenze… Na, uns freut es auf jeden Fall, so haben wir wenigstens einen Hauch von Silvester.

Außer uns steht kein Mensch draußen, obwohl der Campingplatz rappelvoll ist, und auch wir gehen schnell wieder hinein. Hallo 2016, jetzt kann es los gehen!

Am grauen ersten Januar bummeln wir vier durch Fredericksburg, in dessen gar nicht typisch deutsch aussehender Wild-West-Hauptstraße überraschend viele Leute unterwegs sind. Ist wohl doch nicht so ein verschlafenes Nest, wie zuerst gedacht.

Nächstes Ziel ist die Großstadt San Antonio. Hier wollen wir auf Übernachtungen auf Walmart-Parkplätzen verzichten und fahren zum KOA-Campingplatz am Rande der Stadt. Dort treffen wir Günter und Bettina, mit denen wir uns für die Stadtbesichtigung verabredet haben.

Vom Campingplatz aus geht es bequem per Bus in die Innenstadt, deren Hauptanziehungspunkt zweifellos der sogenannte Riverwalk ist. Einen Fluss mitten durchs Zentrum haben viele Städte zu bieten, doch San Antonio hat aus dem Flussufer eine Promenade gemacht, an der sich jede Menge Restaurants und Lädchen aufreihen. Auf dem Kanal, der sich schmal zwischen den Hochhäusern hindurch schlängelt, drehen Barkassen ihre Runden und über allem strahlt abends die bunte Weihnachtsbeleuchtung in den Bäumen.

Mit Bettina bummel ich am zweiten Tag durch das Stadtviertel King William District, denn alte Villen gucken ist eindeutig Frauensache. Gemeinsam mit unseren Männern besuchen wir später den Alamo, eine zum Fort ausgebaute ehemalige Missionsstation und seit der gleichnamigen Schlacht im Texanischen Unabhängigkeitskrieg 1836 sozusagen der heilige Gral der Texaner.

Während Günter und Bettina bereits am nächsten Tag weiterreisen, schauen wir zwei uns im Süden von San Antonio die vier alten, wie auf einer Perlenschnur aufgereihten Missionskirchen an. Die verwitterten Gemäuer der Mission San José und der Mission Concepción haben es uns dabei besonders angetan und wir streifen ausgiebig durch die Kreuzgänge und Torbögen.

Von San Antonio aus queren wir Texas weiter Richtung Westen und nutzen Del Rio, als letzte nennenswerte Stadt vor dem großen Ziel Big Bend National Park, für umfangreiche Einkäufe, Wartungs- und Haushaltsarbeiten. Während ich den halben Tag im Waschsalon verbringe, steckt Stephan im, auf und unter dem Felix.

Del Rio besteht hauptsächlich aus einer langen Durchgangsstraße, an der sich alle bekannten und unbekannten Restaurantketten, Geschäfte und Motels aufreihen. Die Stadt an sich ist eher dürftig, dennoch geben wir uns Mühe, das, was man „Innenstadt“ und „historisches Viertel“ nennen könnte, zu besichtigen.

Ab Del Rio beginnt für uns endlich der Wilde Westen: Wir haben die mexikanische Grenze erreicht und werden für die nächste Zeit immer wieder an ihr vorbeischrammen. Die Landschaft ist weit, karg und trocken, zwischen dürrem Gebüsch grasen ein paar Rinder, Yucca-Palmen und Kakteen säumen den Straßenrand, dazu strahlt die Sonne vom knallblauen Himmel.

Wir fahren den Rio Grande entlang, passieren den Amistad-Stausee sowie die tiefe Schlucht des Pecos-River, und gelangen schließlich in das Nest Langtry mit seiner einzigen Sehenswürdigkeit: das liebevoll gestaltete Freilichtmuseum über Richter Roy Bean, genannt „das Gesetz des Westens“.

Mit Sanderson erreichen wir das für unsere Begriffe erste Wüstenkaff und in Marathon wird es nicht besser. Alles ist etwas verwittert und vieles verlassen, aber manches sieht auch einfach nur so aus und ist trotzdem ein Laden oder Lokal. Man muss nur auf die kleinen „open“-Schilder in den düsteren Schaufenstern achten. Irgendwie haben diese Orte Charme und ihre besonderen Reize.

Marathon punktet mit einem weiteren Highlight, dem Nightlight. Oder genauer gesagt, dem nicht vorhandenen Licht in der Nacht. Als Dark Sky City ist der Ort ein El Dorado für Sternengucker und auch wir stellen uns in die Dunkelheit und starren ewig lange in den Nachthimmel, um, je länger wir schauen, dort oben noch mehr leuchtende Punkte zu entdecken. Eine Beschäftigung, der wir in den nächsten Wochen immer wieder gerne nachgehen.

Von Marathon aus ist es nicht mehr weit bis zum Big Bend National Park, der für die nächsten Tage unser Ziel ist. Der Nationalpark schützt einen großen Teil der Chihuahua Wüste, die sich vom Norden Mexikos bis weit in den Südwesten der USA zieht. Yucca, Sotol, Ocotillo, Creosote, Prickly Pears, das ist das, was dort auf den trockenen, sandigen Böden wächst und gedeiht, und Hasen, Kaninchen und Vögel sind die Tiere, die uns regelmäßig über den Weg laufen, ja auch die Vögel, man denke nur an die wieselflinken Roadrunner. Schlangen und Skorpione sind zum Glück im Winterschlaf und die Javelinas, kleine Wildschweine, zeigen sich uns nur in der Dunkelheit. Der Kontakt mit Coyoten beschränkt sich auf die Akustikversion, sprich lautes Geheul in der Nacht.

Mitten in der flachen, beeindruckend weitläufigen Wüste erheben sich die Chisos Mountains, in deren hochgelegenem Talkessel ein Sammelsurium aus Laub- und Nadelbäumen gespickt mit Palmen und Kakteen heimisch ist. Wohl auch ein paar Bären und Berglöwen, die wir jedoch leider nicht zu Gesicht bekommen.

Im Süden wird der Big Bend National Park vom Rio Grande begrenzt, der an dieser Stelle einen großen V-förmigen Bogen schlägt, was dem Nationalpark zu seinem Namen verholfen hat. Am Ufer des Grenzflusses stehend, können wir einen Blick hinüber nach Mexiko werfen. Die Mexikaner gehen da noch einen Schritt weiter, sie paddeln per Schlauchboot auch schon mal schnell rüber in die USA.

Der Nationalpark bietet Reisenden drei Campingplätze mit Minimalausstattung und, als besonderes Bonbon, die Möglichkeit, mit einem entsprechenden Erlaubnisschein an vorbestimmten Fleckchen im weitläufigen Hinterland zu campieren. Außer einem bärensicheren Container für Essensvorräte und einem kleinen verrosteten Schildchen mit der Platznummer ist dort zwar nichts, aber dafür steht man mitten in der Wildnis an Stellen, zu denen man meist nur über naturbelassene Pisten gelangt. Das klingt genau richtig.

Kaum verlassen wir das Informationszentrum im Park mit unserem Erlaubnisschein, treffen wir auf dem Parkplatz Günter und Bettina, die gerade frisch eingetroffen sind. So ergibt es sich, dass wir die nächsten zwei Wochen fast komplett gemeinsam in dem Nationalpark verbringen.

Die erste Backcountry-Übernachtung nutzen wir, um in der Nähe eine schöne Wanderung zu einem balancierenden Felsen inmitten roter, steiniger Landschaft zu machen.

Dann geht es auf die Old Ore Piste im Osten des Nationalparks. Und da beginnt das Abenteuer.

Mit Allrad und Bodenfreiheit, beides laut Informationsmaterial für die gut vierzig Kilometer lange Strecke erforderlich, ist es nicht getan, wie wir feststellen müssen. Felix und Leopold sind zwar wahre Klettermaxe, aber die schmale Piste lässt ihnen kaum Ausweichmöglichkeiten, wenn aus Schotter und Sand immer häufiger dicke Steinbrocken und heftige Auswaschungen mit tiefen Furchen werden. Im Schneckentempo rumpeln wir über die Piste, links und rechts quietscht es unangenehm, wenn mal wieder dorniges Gestrüpp in den Weg gewachsen ist, und unsere Unimog-Dreipunktlagerung sorgt dafür, dass Fahrerhaus und Wohnkabine wie auf See schwanken.

Doch auch wenn vier Zweibeiner und zwei Vierradler nach zwei Tagen Old Ore ganz schön geschafft sind, hat uns die Strecke und Landschaft drum herum doch schwer begeistert. Nichtsdestotrotz führt uns der Weg wieder zum Informationszentrum, die bisherige Routenplanung für die nächsten Tage will doch noch mal überdacht werden.

Wir bleiben dem Backcountry-Camping treu, ändern aber einige Pisten und Übernachtungsplätze.

In den Chisos Mountains verbringen wir Zeit mit tollen, aussichtsreichen Wanderungen. Der erste Trail endet im engen, dichtbewachsenen Pine Canyon am Fuße der Mountains. Die zweite Wanderung führt uns durch das Hochtal im Gebirge hinunter zum „Window“, einem schmalen Felseinschnitt, der den Blick auf die Wüstenebene freigibt. Zum Abschluss erklimmen wir den Lost Mine Trail, im wahrsten Sinne ein Höhepunkt. Denn am Ende der Wanderung eröffnet sich vom Gipfel eine wunderbare Aussicht in die Tiefebene zur einen und auf den markanten Berg Casa Grande zur anderen Seite.

Am Ende der Old Maverick Road durchwandern wir die Santa Elena Schlucht mit ihren hunderte Meter hohen Steilwänden. Wir können es kaum glauben, dass diese beeindruckende Schlucht vom Rio Grande geschaffen wurde. Der stolze Fluss kommt nämlich jetzt im Januar nur als schmales Rinnsal daher, so dass wir bei unserem Spaziergang im Flussbett vielleicht sogar mal kurz in Mexiko waren, wer weiß.

Zum Abschluss fahren wir bequem die asphaltierte Panoramastraße Ross Maxwell Scenic Drive, die ihrem Namen alle Ehre macht, und verlassen nach zwölf tollen Wildnis-Tagen den Big Bend National Park.

Gleich hinter dem Nationalpark legen wir den obligatorischen Stopp in Terlingua ein, einer als Künstlernest wiederbelebten Ghost Town. Die Geister der Stadt tun uns indessen etwas leid, denn von dem historischen Ort stehen bestenfalls zahlreiche Mauerreste. Die Gebäude, in denen sich heute Souvenirshops und Galerien niedergelassen haben, sind neu wieder aufgebaut worden.

Kurz darauf folgen wir dem sich schlängelnden Rio Grande bis nach Presidio, hundert Kilometer Achterbahnfahrt mit toller Aussicht auf den Fluss und in die Berglandschaft.

In Presidio, einem weiteren Grenzdorf mit einfachen Wohnsiedlungen und einer kleinen, kaum belebten Geschäftsstraße, können wir endlich mal wieder die wichtigsten Vorräte auffüllen und nächtigen gut auf dem Parkplatz des wohl besten mexikanischen Restaurants im Ort. Mitten im Städtchen führt eine Brücke als offizieller „Port of Entry“ hinüber nach Mexiko. Wie uns ein Grenzbeamter auf unsere Frage hin erklärt, wäre es kein Problem für uns, nach ein bisschen Papierkram „mal auf einen Kaffee rüber zu gehen“, aber letztendlich reizt uns der Grenzwechsel dann doch nicht so sehr. Für unsere Begriffe verströmen die Grenzdörfer auf amerikanischer Seite genug Mexico-Feeling, schließlich sind 90 % der Bevölkerung hispanisch, überall gibt es Tacos und Burritos und Englisch ist Zweitsprache.

Nächstes Ziel ist Marfa, ebenfalls ein Künstlerstädtchen und zwar ein hübsches. Wie uns die freundliche Dame von der Touristeninformation begeistert erklärt, hat Marfa einen Namen in der Kunstwelt, zahlreiche bedeutende Ausstellungen und Veranstaltungen zeugen davon. Aber uns zeigt sich das nette Städtchen sonntags mittags menschenleer und verschlafen. Dennoch bleiben wir, denn im Postamt soll irgendwann ein Paket aus Deutschland ankommen, wenn wir Glück haben, vielleicht schon Montag. Wir haben Glück und können am nächsten Tag gleich weiter.

Ziel ist Fort Davis in den Davis Mountains. Der kleine Ort lässt ein bisschen Wild-West-Stimmung aufkommen und gibt mit seinem gut erhaltenen historischen Fort einen Einblick in alte Zeiten. Doch bevor wir alles besichtigen können, werden wir durch einen eisig kalten Tag mit Schneeregen daran erinnert, dass wir Januar haben. Gut, dass es hier eine gemütliche Bücherei mit Internet gibt…

Von dem Städtchen aus machen wir einen kleinen Ausflug hoch in die Berge. Dort oben liegt das Mc. Donald Observatorium, das mit einigen imposanten Teleskopen aufwarten kann. Sternegucken geht um diese Tageszeit zwar bekanntlich nicht, macht aber nichts, denn mit einem der Teleskope wird die Sonne auf eine große Leinwand projiziert, also können wir wenigstens einen Himmelskörper anschauen.

Der „Wintereinbruch“ ist schnell vergessen, in Pecos, mitten auf dem platten Land, ist der Sommer zurück, was Stephan nicht davon abhält, die gerade aus Deutschland eingetroffene neue Heizung einzubauen. Nicht, weil uns so kalt wäre, sondern damit es dem Felix bei morgendlichen Start wärmer um den Motor ist. Denn nachts fallen die Temperaturen noch auf niedrige Grade, manchmal auch unter null, was Felix morgens mit dicken Rauchwölkchen wegen des kalten Motors quittiert.

Der erfolgreiche Heizungseinbau ist auch schon das spannendste an Pecos, das ebenso erfolglos wie andere Kleinstädte am texanischen Hauptstraßen-Verschönerungsprogramm teilgenommen hat. Irgendwie scheint der hinterste Zipfel von Texas sich redlich abzumühen, die Innenstädte wiederzubeleben, aber die sichtbaren Ergebnisse sind dürftig.

Rings um Pecos sind laut Landkarte Ölfelder verzeichnet und da die stetig brav nickenden Ölpumpen ganz dekorativ auf Fotos sind, suchen wir uns eine Nebenstrecke direkt durch ein Fördergebiet, um irgendwann auf die Verbindungsstraße zu den Nationalparks Guadalupe Mountains und Carlsbad Caverns zu gelangen.

Wir fahren durch öde Wüste und fahren und fahren, keine dekorativen Ölpumpen zu sehen, dafür plötzlich das Ende der Straße an einer T-Kreuzung, mitten im Nichts an den Ruinen eines verlassenen Arbeitercamps. Links geht es nicht weiter und rechts auch nicht wirklich, denn ein paar Hundert Meter weiter stehen wir vor einem Gatter mit dem Hinweisschild, dass es sich um Privatland handelt. Kein Durchgang! Wer dagegen verstößt, wird gesetzlich verfolgt! Na super! Wir wollen aber nicht die ewig lange Strecke wieder zurück fahren! Und auf unserer Landkarte endet die Straße nicht im privaten Nirgendwo, sondern genau dort, wo wir hin wollen.

Also Augen zu und durch, das Gatter lässt sich an einer zaunfreien Stelle prima umfahren. Den Reifenspuren nach zu urteilen, waren wir nicht die ersten. Wir fahren weiter durch die Wüste, sehen verstreut Öl- und Gasförderanlagen, nur meine urigen Ölpumpen gehören wohl der Vergangenheit an. Viele Kilometer weiter das nächste Gatter. Hier ist ein wenig mehr kriminelle Energie gefordert, doch das Tor ist zum Glück nicht verschlossen, lässt sich problemlos öffnen.

Dann rückt nach endlosen weiteren Kilometern das Ende der Straße in Sichtweite und wir sind erleichtert, als wir endlich den Querverkehr auf der Hauptstraße erkennen können. Aber, man ahnt es schon, ein drittes Gatter bremst uns zehn Meter vorher aus. Die Nervosität steigt. Wenn das jetzt nicht zu öffnen ist, war alles umsonst und wir müssen die mehr als hundert Kilometer wieder zurück… Aber wieder Glück gehabt. Tor auf, Tor zu und nichts wie weg hier.

Kurze Zeit später queren wir die Zeitzonengrenze und kurz vor den Carlsbad Caverns die Grenze zu New Mexico.

New Mexico

Für die Besichtigung der Höhlen im Nationalpark ist es schon zu spät, aber wir finden ein nettes Übernachtungsplätzchen auf BLM-Land. Das ist öffentliches Land, das vom staatlichen Bureau of Land Management verwaltet wird und oftmals „wildes“ Campen erlaubt. Gerade hier im Westen gibt es riesige Flächen, nach denen wir sicher in der nächsten Zeit Ausschau halten werden. Nach wie vor ist freies Übernachten etwas, was die Reisekasse erheblich schont, und Walmart-Parkplätze sind da sicher die schlechtere Wahl. Deshalb freuen wir uns immer, wenn sich eine Alternative bietet.

Am nächsten Tag machen wir uns auf in die Unterwelt. Mit den Mammoth Caves in Kentucky haben wir vor Wochen das weltgrößte Höhlensystem besucht, aber die Carlsbad Caverns sind nun völlig anders. Denn hier ist die Höhle an sich ein riesiges, kaum zu erfassendes Gebilde, reich bestückt mit den tollsten Tropf- und Fließsteinformationen.

Die ersten zwei Kilometer unter der Erde steigen wir in einen riesigen Schlund, rund 250 Meter Höhenunterschied liegen zwischen dem Höhleneingang und dem sogenannten „Big Room“, der uns ganz unten erwartet. Die Augen gewöhnen sich sehr langsam an die Dunkelheit, die Beleuchtung in der Höhle setzt nur einzelne Säulen und Formen in Szene. Doch je länger wir laufen, desto mehr nehmen wir von den enormen Ausmaßen auf, während der Weg steil und serpentinenreich immer weiter in die Tiefe führt.

Unten angekommen, geht es fast ebenerdig durch den „Big Room“, der seinen Namen zu Recht trägt. Die Höhle erreicht bis zu sechzig Meter Höhe und ein zwei Kilometer langer Rundweg führt an faszinierenden Türmen, Vorhängen und Säulen, die von der Decke hängen oder aus dem Boden wachsen, vorbei. Danach heißt es, den ganzen langen steilen Weg wieder hinaufzusteigen, denn der Aufzug, der Besucher normalerweise bequem unter und über Tage bringt, ist defekt. Wie wir hören, wird er am „zweiten Dienstag nächster Woche“ wieder in Betrieb genommen. Ah, ja.

Das Kontrastprogramm zur Unterwelt erwartet uns anschließend im Guadalupe Mountains National Park, der im gleichen Gebirgsmassiv wie die Carlsbad Caverns liegt und den wir am letzten Januartag erreichen. Aber das ist eine andere Geschichte.