Ganz, ganz oben in Alaska!

Irgendwie sind wir auf den Geschmack gekommen.

Zuerst waren wir uns gar nicht so sicher, ob wir nach dem Dempster Highway im Yukon noch einmal 800 Kilometer Einsamkeit in den Norden und wieder zurück auf uns nehmen wollen. Aber dann hat es uns doch gepackt. Eine Reise nach Alaska wäre ohne den Dalton Highway auch nicht komplett.

Und nun sind wir da, in Deadhorse/Prudhoe Bay, Alaska. Am Ende des Dalton Highways und gefühlt am Ende der Welt. Zumindest sind wir am Rande des nordamerikanischen Kontinents, direkt am Polarmeer, weiter geht es hier wirklich nicht. 

Deadhorse/Prudhoe Bay kann man als eine Welt für sich bezeichnen. Nicht im eigentlichen Sinne eine Stadt, sondern vielmehr ein großes Industriegebiet, in dem sich alles ausschließlich um Erdöl dreht. Arbeiter-Unterkünfte in Containerblocks, Bohrtürme und Pumpanlagen, überall schweres Gerät, alles robust und zweckmäßig. Das ist das einzige, was in dieser harschen Umgebung zählt. 

Nicht nur Deadhorse/Prudhoe Bay hat seine Existenz dem schwarzen Gold zu verdanken, sondern auch der Dalton Highway. Denn eigentlich ist er nichts anderes als eine Versorgungsstraße für die Ölfelder und gleichzeitig Servicestraße für die Trans-Alaska-Pipeline, über die das Rohöl quer durch Alaska in den Hafen von Valdez transportiert wird.

Die Fahrt hierher durch Gebirge und schließlich durch endlose flache Tundra und nun dieser raue Ort, beides ein Erlebnis!

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