Der Kreis schließt sich…

11 Wochen, mehr als 10.000 Kilometer und wir sind wieder da, wo wir schon mal waren: In Watson Lake, am Signpost Forest. Und damit offiziell am Ende unserer großen Runde durch Amerikas hohen Norden:

Einmal quer durch den Yukon hinauf bis nach Inuvik, Northwest Territories, dann rüber nach Alaska, hoch bis ans Polarmeer in Prudhoe Bay, runter auf die Kenai Peninsula, und noch einmal durch den Yukon bis hierher. Jetzt stehen wir also wieder an der Grenze zu British Columbia und was nehmen wir vom hohen Norden mit?

Die Erkenntnis, dass es die teuerste Milch in Inuvik gibt (12 Dollar für 4 Liter), den billigsten Sprit in Anchorage, nicht etwa bei den Ölfeldern in Prudhoe Bay. Dass die Biomasse aller Moskitos in Alaska größer ist, als die Biomasse aller Caribous dort. Dass gemäß Wetterbericht zur Mittsommernachtszeit nicht nur Montag „sonnig“ sein wird, sondern auch Montag Nacht (ja, „sonnig“, nicht etwa „klar“). Dass es zwischen Himmel und Erde mehr gibt, als wir sehen können, zum Beispiel den über 6.000 Meter hohen Mount Denali. Dass die Summe aus 1.000 Einwohnern und vier Kreuzfahrtschiffen 11.000 Menschen in Skagway ergibt. Dass ein Heilbutt in Homer schwerer als ein Felixreifen sein kann und genau so groß wie wir.

Und jede Menge Eindrücke und Erlebnisse, tolle Begegnungen, wunderbare Landschaftsbilder und die Lust auf mehr davon in den nächsten Monaten. In anderen Regionen. Denn jetzt geht es Richtung Süden.

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